Holzsubmissionen

 

Lt. Wikipedia ist eine Holzsubmission ein forstwirtschaftliches Verkaufsverfahren, bei dem insbesondere wertvolles Rohholz (Wertholz) an Meistbietende veräußert wird. Dies erfolgt nicht in Form einer öffentlichen Versteigerung (Auktion), sondern in Form schriftlicher Angebote.

Armin Hanika besucht nun schon seit einigen Jahren regelmäßig Buntlaubholz-Submissionen in Sailershausen und Pretzfeld, um heimische Hölzer (Kirsche, Bergahorn, Buche, Elsbeere, Nussbaum, Apfelbaum, Birnbaum, ...) für unsere Werkstatt zu ersteigern. Dieses Jahr waren wir zusätzlich zum ersten Mal unterwegs im Fichtelgebirge, auf der Suche nach schönen und langsam gewachsenen fränkischen Fichten.

Bei einer Submission ersteigert man ganze Stämme. Diese werden für Böden und Zargen erst in Bohlen aufgetrennt und dann wird mit Hilfe von Schablonen aufgezeichnet und passend ausgesägt, was Boden und was Zargen wird. Kleinere Stücke verarbeiten wir zu Kopfplatten und Schallochsegmenten, teilweise auch zu Steg- und Griffbrettrohlingen. Mit den Resten, die dann noch übrig bleiben, heizen wir unsere Werkstatt.

Die Fichtenstämme werden in Stammstücke abgelängt und dann jeweils in vier Segmente gespalten. Aus den Spaltstücken werden die Decken “im Spalt stehend” gesägt. Die übrigen Teile rechts und links davon, die dann für Decken zu klein sind, werden zu Balkenholz und Schalllochfutter verarbeitet. Sägespäne und -stäube werden gepresst und verheizt.

Die verwendeten heimischen Hölzer wachsen nachhaltig in zertifizierten Wäldern und haben zudem den Vorteil kurzer Transportwege.

 

Der nachfolgende kleine Film veranschaulicht, wie so eine Besichtigung auf den Holzlagerplätzen abläuft.

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